Der Stadtfriedhof braucht Ihre Hilfe
Umfassende Sanierung des wertvollen Grüftevierecks erforderlich
Umfassende Sanierung des wertvollen Grüftevierecks erforderlich
Die Grüfte auf dem Stadtfriedhof sind stark sanierungsbedürftig. Der kontinuierliche Verfall – durch Wind und Wetter verursacht – schädigt den Gottesacker und die Grüfte. Das was viele Generationen erbaut und gepflegt haben, fällt unserer schnelllebigen Zeit zusehends zum Opfer. Viele Grüfte weisen kleinere und größere Schäden auf.
Ein großes Problem dabei ist, dass immer mehr Grüfte nicht mehr belegt werden, weil Erdgräber oder Urnengräber von den Angehörigen für zeitgemäßer erachtet werden.
Grüfte ohne derzeitigen Nutzer und Gräber von bedeutenden Ansbacher Persönlichkeiten, wie beispielsweise den Ehrenbürgern, müssen für die Nachwelt erhalten werden. Es ist eine Verpflichtung der Lebenden, die Erinnerung an die Toten wach zu halten, denn nur wer vergessen ist, ist wirklich tot.
Modellprojekt
saniert bis zum Jahr
Finanzbedarf ca.
Um die dringendsten Schäden an den Grüften – vor allem bei den Dächern – beseitigen zu können, bedarf es enormer finanzieller Anstrengungen. Aber auch viele Grabsteine mit zum Teil bewegenden Inschriften müssen gesichert werden. Die Gesamtkirchengemeinde Ansbach bemüht sich, das in ihren finanziellen Möglichkeiten stehende zu tun, ist aber auf Hilfe angewiesen. Wenn Sie einmal bei einem Rundgang an einem schönen Sommertag um Johanni, wenn die Rosen und viele andere Blumen ihre ganze Pracht entfalten, oder im November, wenn zahllose Lichter auf den Gräbern flackern, über den Stadtfriedhof gehen, werden Sie verstehen, dass es aller Mühe wert ist, diesen besonderen Platz zu erhalten.
In einem Modellprojekt sollen 22 Grufthäuser im Bereich des nördlichen Friedhofseingangs – rund um die Heilig-Kreuz-Kirche – saniert werden. Hier finden sich besonders viele stark geschädigte Bauten. Sowohl die Fassaden, als auch die Innenräume und Dächer ganzer Baugruppen weisen starke Schäden auf. Hier muss dringend gehandelt werden, um die wertvollen Baudenkmäler, größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu erhalten und wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen.
Auch die Ausstattung der Grufthäuser in diesem Friedhofsbereich ist bemerkenswert. In Grufthaus 1 und 2 befinden sich 26 Epitaphe und Inschriftentafeln, zum Teil aus dem frühen 17. Jahrhundert. Auch diese Steine sind teilweise in schlechtem Zustand, so dass Inschriften und Details drohen, unwiederbringlich verloren zu gehen.
Der Finanzierungsbedarf für dieses Modellprojekt beläuft sich derzeit auf geschätzt 1,3 Mio. €
Helfen Sie mit Ihrer Spende, damit diese Sanierung bis zum Stadtjubiläum im Jahr 2021 realisiert werden kann.