16. November 2021
Die Gruft Nummer 157 beschäftigt derzeit die Zuständigen der Gesamtkirchenverwaltung, der Bauabteilung des Evangelisch-Lutherischen Verwaltungszweckverbands Westmittelfranken und Nordschwaben, der Kunstabteilung des Landeskirchenamtes in München und die Dankmalschützer.
Die offene Gruft, in der unter anderem der ehemalige Stadtkirchner bei St. Johannis, Georg Sturm, bestattet wurde, weist große bauliche Schäden auf. Vor allem die Bodenplatte aus Beton ist in einem sehr schlechten Zustand und droht einzubrechen. Die Frage, wie diese Gruft weiter genutzt werden kann, ist nicht einfach. Weil der Bedarf an Urnenbegräbnissen immer weiter steigt, ist die Idee aufgekommen, in dieser Gruft in Zukunft keine Sargbestattungen mehr durchzuführen, sondern Platz für Urnen zu schaffen. Die Nürnberger Künstlerin Meide Büdel, die in Ansbach schon mit dem Denkmal für die Euthanasie-Opfer im Bezirksklinikum im öffentlichen Raum präsent ist, hat einen Entwurf für die Gestaltung der Gruft Nummer 157 erarbeitet. Diesen Entwurf stellte sie nun den Verantwortlichen, darunter auch Dekan Dr. Matthias Büttner, vor.