Es geht weiter: Nach einer kurzen Unterbrechung der Sanierungsarbeiten rund um Weihnachten wird nun wieder gearbeitet. Die Sanierung Grüfte Nummer 1 bis 11 westlich der Heilig-Kreuz-Kirche ist bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen.

Die Gruft Nummer 157 beschäftigt derzeit die Zuständigen der Gesamtkirchenverwaltung, der Bauabteilung des Evangelisch-Lutherischen Verwaltungszweckverbands Westmittelfranken und Nordschwaben, der Kunstabteilung des Landeskirchenamtes in München und die Dankmalschützer.

Die Sanierungsarbeiten für die elf Grüfte auf der westlichen Seite der Heilig-Kreuz-Kirche sind bis auf einige wenige Restarbeiten abgeschlossen. Es müssen die Grufthäuser noch außen und innen gestrichen werden.

Die Arbeiten gehen gut voran. Das Gerüst an den Grufthäusern auf der Westseite wurde schon zum großen Teil abgebaut und auf der Westseite gleich wieder aufgebaut. Die ersten elf Grüfte mit den Nummern 1 bis 11 sind so gut wie fertig saniert. 

Die Spenglerarbeiten an den Grufthäusern westlich der Heilig-Kreuz-Kirche sind bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Auch die Dachdecker sind bis auf wenige Stellen am First fertig.

Die Grüfte westlich der Heilig-Kreuz-Kirche sind fertig eingedeckt. Es wurden dabei zahlreiche alte Dachziegel, die von abgebrochenen Gebäuden aus der Region stammen, verwendet, aber auch neue Ziegel.

Erstaunliche Erkenntnisse hat die Anthropologin Dr. Bettina Jungklaus bei der Betrachtung von Skelettteilen gemacht. Die Ansbacher waren am Ende des 19. Jahrhunderts im Durchschnitt drei Zentimeter größer als die Menschen im Rest Deutschlands.

Die Anthropologin Dr. Bettina Jungklaus aus Northeim bei Göttingen hat ihre Arbeit auf dem Ansbacher Stadtfriedhof aufgenommen. Sie wird in den kommenden Tagen die Knochen und Skelettreste, die in Gruft 10 gefunden wurden, näher untersuchen.

Eine Ansbacher Fachfirma hat damit begonnen, die Grüfte des ersten Bauabschnitts, westlich der Heilig-Kreuz-Kirche, neu einzudecken.

Die Mitarbeiter der Forschungsstelle Gruft aus Lübeck haben in der Gruft Nummer 10 erstaunliche Entdeckungen gemacht. Ihre Erkenntnisse und Funde haben Dr. Andreas Ströbl, Dr. Regina Ströbl und Richard Engel nun Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner vorgestellt.